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Gläubigerversammlung bestätigt Insolvenzplan der Goerlich Kunststofftechnik

Die Gläubigerversammlung der Goerlich Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Kesselsdorf bei Dresden hat am 19. Juli 2021 einstimmig dem Insolvenzplan von Menold Bezler zugestimmt. Die Sanierung über ein Eigenverwaltungsverfahren ist damit nahezu abgeschlossen und kann zeitnah aufgehoben werden.

Wesentliche Voraussetzung für den Sanierungserfolg war ein finanzieller Beitrag durch den bisherigen Gesellschafterkreis und die zwei neu aufgenommenen Gesellschafter. Dieser Gesellschafterbeitrag, die im Vorfeld der Insolvenz bereits eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen und belastbare Vereinbarungen mit Lieferanten und Kunden ermöglichen die Fortführung des Geschäftsbetriebes und den Erhalt aller 63 Arbeitsplätze. „Das frühzeitig angestoßene und umgesetzte Sanierungskonzept sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten schaffte die Grundlage für die breite Zustimmung zum Insolvenzplan über alle Gläubigergruppen hinweg“, so der Generalbevollmächtigte Jochen Sedlitz.

 

Das 1978 gegründete Unternehmen beantragte im Juli 2020 ein Schutzschirmverfahren, nachdem Umsatzeinbußen durch die Coronakrise und ein ohnehin schwieriges Marktumfeld im Automobilsektor zur drohenden Zahlungsunfähigkeit führten.

 

Menold Bezler sicherte gemeinsam mit der Geschäftsführung und der Sachwalterin Bettina Schmudde die Fortführung des Geschäftsbetriebs der Goerlich Kunststofftechnik GmbH unter Pandemiebedingungen und erstellte den Insolvenzplan.

 

Berater Goerlich Kunststofftechnik GmbH:

Menold Bezler (Stuttgart): Jochen Sedlitz (Generalbevollmächtigter in der Eigenverwaltung), Sebastian Schottmüller (Eigenverwaltung), Pascal Mangold (Eigenverwaltung)

 

Sachwaltung:

White & Case (Dresden): Bettina Schmudde (Sachwalterin), Vanja Kovacev (Sachwaltung)



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 29.07.2021 20:56

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