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Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft erwirbt Superyacht-Werft Nobiskrug

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft erwirbt den Geschäftsbetrieb der Superyacht-Werft Nobiskrug mit Schiffbauanlagen, Markenrechten und dem geistigen Eigentum des Unternehmens. 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Rahmen einer übertragenden Sanierung übernommen.

Entsprechende Kaufverträge wurden heute unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kaufverträge beinhalten noch verschiedene Vorbehalte, unter anderem ist eine Kartellfreigabe notwendig. Das sogenannte Closing, also das Wirksamwerden des Vertrags nach Erfüllung der festgelegten Bedingungen, ist für August 2021 vorgesehen.

 

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist ein Unternehmen der Tennor Gruppe. Deren Gründer, Lars Windhorst, erklärt zum Erwerb von Nobiskrug: „Die Übernahme von Nobiskrug ist für uns ein wichtiger strategischer Schritt. Mit Nobiskrug erhalten wir einen Zugang zum attraktiven Wachstumsmarkt Superyachtbau. Die renommierte Werft steht wie nur wenige andere für innovativen und ökologisch anspruchsvollen Individualschiffbau. Den Kern unseres maritimen Investments bildet die FSG mit dem Bau von Handels- und Marineschiffen, den wir jetzt um den Bau von Superyachten erweitern.“

 

Um Nobiskrug effizient aufzustellen, wird FSG-Geschäftsführer Philipp Maracke beide Werften in Personalunion führen. Das Management wird deutlich gestrafft, die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft und Nobiskrug werden eine betriebliche Kooperation begründen: In der Konstruktion, im Einkauf, in der Fertigung, im Finanz- und Rechnungswesen, im Personalbereich und in der IT werden die Kräfte gebündelt und wettbewerbsfähige Strukturen für alle Schiffbauprojekte und Märkte aufgebaut. Insgesamt werden beide Unternehmen zusammen 645 Mitarbeitende beschäftigen.

 

Flensburg / Rendsburg, 16. Juli 2021



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 19.07.2021 08:16

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