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Clifford Chance berät Volkswagen AG bei Joint Venture mit Automobilzulieferer Brose

26. März 2021 - Die internationale Anwaltssozietät Clifford Chance hat die Volkswagen AG bei einem Joint Venture mit dem Automobilzulieferer Brose zur Etablierung eines global bedeutenden Systemlieferanten für Fahrzeugsitze und Innenraumkonzepte beraten.

Brose beteiligt sich zur Hälfte an der Volkswagen Tochtergesellschaft SITECH, wird die industrielle Führung des Gemeinschaftsunternehmens übernehmen und das Joint Venture bilanztechnisch konsolidieren. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen und weiterer üblicher Vollzugsbedingungen und soll Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Die Dachgesellschaft des neuen Unternehmens wird unverändert ihren Stammsitz im polnischen Polkowice haben. Neben den bestehenden Entwicklungs- und Fertigungsstandorten in Osteuropa, Deutschland und China ist eine Ausweitung der Aktivitäten in Europa, Amerika und Asien geplant.

Das Gemeinschaftsunternehmen strebt einerseits eine Erweiterung des Geschäfts mit dem Volkswagen-Konzern an. Andererseits soll der neue innovationsstarke Systemlieferant für Komplettsitze, Sitzkomponenten und Sitzstrukturen zukünftig auch einen signifikanten Anteil des Umsatzes mit Fahrzeugherstellern erzielen, die nicht zu Volkswagen gehören.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet SITECH einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro, erwirtschaftet von mehr als 5.200 Mitarbeitern. Das Geschäftsvolumen soll sich im Joint Venture bis 2030 auf 2,8 Milliarden Euro verdoppeln. Die Belegschaft soll auf etwa 7.000 Mitarbeiter wachsen.

Das internationale, bereichsübergreifende Clifford Chance-Team, das Volkswagen beim Joint Venture mit Brose beriet, stand unter Leitung von Partner Dr. Jörg Rhiel (Corporate, Frankfurt). Inhouse bei Volkswagen begleiteten Tatiana Getman und Wolfgang Lehning die Transaktion.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 28.03.2021 19:23

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